Der Sächsische Ausländerbeauftragte hat in dieser Woche seinen Jahresbericht vorgestellt. An der Produktion war auch Graf Text beteiligt. Für die Seiten 46 bis 55 schrieb er einen Text. Im Mittelpunkt der Recherche stand die Frage, wie es den ausländischen Mitbürgern in Sachsen eigentlich geht. Während der Reise durch die ländlichen Regionen Sachsens entstanden acht Porträts, die von den Sorgen und Nöten, aber auch viel Willen zur Integration erzählen.

Dass ausländischen Mitbürger dabei auch den Sachsen hilfreich zur Seite stehen, zeigt die Vietnamesin in Brand-Erbisdorf, deren Obst- und Gemüseladen die Funktion eines Bürgerbüros in der mittelsächsischen Kleinstadt erfüllt, oder ein Opernsänger am Theater Plauen-Zwickau, der seine neuen Nachbarn einfach zu einer seiner Aufführungen einlädt. Mitunter scheitert der Wille zur Integration aber auch an Vorurteilen, wie ein Syrer erleben musste, der gern eine kleine Parzelle in einem Görlitzer Gartenverein bewirtschaften wollte, aber nach eigenen Angaben am Vereinsvorstand scheiterte. Unter diesem Link kann die Onlineversion des Berichtes gelesen werden.

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